Anleitung zur Offenheit

„die kunst der stunde“ lebt im Spannungsfeld von Begrenzung und Offenheit: Vieles ist bis ins feinste Detail vorgegeben, insbesondere wird das Tun von klar ausformulierten Anleitungen gesteuert.

Diese sind so angelegt, dass das Tun und dessen Ergebnisse unendliche Möglichkeiten in sich haben; die konkreten Tätigkeiten und seine Produkte sowie erst recht die Wahrnehmungen und Erlebnisse sind weitgehend offen.
(Beispielhafte Anleitungen finden sich in den jeweiligen Raum-Kapiteln des kds-Buches.)

Das spannungsvolle Miteinander von Vorgabe (Information, Anleitung, Steuerung) und Offenheit (des Tuns, der Arbeitsergebnisse, des Wahrnehmens und Erlebens) hat fundamentale Bedeutung für pädagogische Prozesse – nicht nur bezogen auf das kds-Konzept. Eine ausführliche Auseinandersetzung mit diesem Thema findet sich in meinem Artikel „Guiding to Openness„, hier in der deutschen Version „Anleitung zur Offenheit. Ein musikdidaktisches Prinzip“, entwickelt in „die kunst der stunde„.